CBE-KulturTermin mit Sandra Vásquez de la Horra (Künstlerin), Rundgang durch die Ausstellung, Galerie Michael Kewenig, 22. November 2014
“Künstler male, rede nicht!”, das ist eine nicht nur alte, sondern vergangene Sentenz. Das Gespräch mit der chilenischen Künstlerin war engagiert und interessant. Viele Bezüge zur europäischen Kulturgeschichte wurden sichtbar.

Die vor allem als Zeichnerin arbeitende Künstlerin amalgamiert Ikonen der europäischen Mythenwelt mit den südamerikanischen Bräuchen. Diese sind sinnlicher, noch nicht klassizistisch erhaben. Die Vermengung führt zu neuartigen Kombinationen, wo die alten Formen aufgesprengt und erweitert werden.

Die international arbeitende Galerie Kewenig war früher in Köln beheimatet; residiert heute in einem der schönsten barocken Gebäude in Berlin-Mitte in der Brüderstrasse, unweit vom (kommenden) Berliner Schloss und dem AA. Der Bau wurde mustergültig renoviert. Heute eine der schönsten Kunstgalerie nicht nur in Berlin. Mit dem auf internationale Kunst und Künstler ausgerichtete Programm markiert die Galerie eine wichtige Position für Berlin als Kunststadt auch für Sammler.
Jeannot Simmen
Aufnahmen: Jeannot Simmen / Galerie Kewenig
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