Lunch mit Isabel Pfeiffer-Poensgen, Generalsekretärin Kultur-Stiftung: „Koalition für die Kunst – Die Arbeit der Kultur-Stiftung der Länder“, 14. Dez. 2016
Wir befinden uns aktuell im Umbau der Welt, die traditionellen sozialen Netze werden vom anonymen Networking zerstört … gewonnen der ‘Gläserne’ Mensch, das lukrative Objekt digitalen Giganten. Auch die Kunst wird evaluiert: Warum all diese Museen und Sammlungen?
Die Kulturstiftung der Länder will erstklassige Zeugnisse der Geschichte für Deutschland bewahren, die Öffentlichen Sammlungen unterstützen und bedeutende Ausstellungen fördern. Kulturpolitische Debatten werden angestossen, die wissenschaftliche Forschung unterstützt, z.B. die Kulturgut-Verluste in Deutschland und Russland aufgearbeitet.
Frau Pfeiffer-Poensgen schmiedet „Koalitionen für die Kunst“, arbeitet seit 2004 als General-Sekretärin der Kulturstiftung der Länder, war davor Kultur-Beigeordenete in Aachen und 1989 Kanzlerin der Hochschule der Musik, Köln.
Die schöne Darstellung zeigt uns auch, was für ein Glück in einer Kultur-Nation zu leben, wo die Kunst ein Staatsziel, uns die Identität über Kunst und Kultur alltäglich ist.
Jeannot Simmen
Mit Worten und Bildern – Vortrag von Frau Pfeiffer-Poensgen
Mit Worten und Bildern: Vortrag von Frau Pfeiffer-Poensgen / Frau Pfeiffer-Poensgen, seit 2004 General-Sekretärin der Kulturstiftung der Länder.
(Aufnahmen: J.Simmen und Pressestelle Kulturstiftung)

Michael Schackwitz / Jeannot Simmen: Präsentation der 1. iPad-Kunst/Edition: 5 Zeichnungen, LaserPrint, Galerie CUBE. Diehl, Emser-Strasse, 10. Dez. 2016
Das iPad ist mehr als ein Computer. Durch die interaktive Oberfläche, worauf direkt gezeichnet werden kann, wird das iPad Pro heute das phantastisch-digitale Kunstgerät. Eine technische Erfindung, die bildende Kunst verändern wird und auf den schöpferischen Vorgang wirkt.
Integriert werden alle Medien zum Gesamtkunstwerk. Maschinen-Kunst, ars ex machina: Experimentelle Künstler (David Hockney, Michael Schackwitz) schaffen damit neuartig Realitäten.
Der Club Bel Etage präsentiert in der CUBE Galerie (Volker Diehl) eine Edition von 5 Werken von Michael Schackwitz. Alle Papierarbeiten sind einzeln in einer schwarzen Black Box engelegt, jeweils begleitet von einem Text von Jeannot Simmen.
Edition: Laser-Print auf 220g Fine Art Paper
Format: 42 × 30 cm (A3. Hoch- und Querformat)
Auflage: 5 Motive, Auflage: Je 25 Ex. – 1/25 bis 25/25
Text Jeannot Simmen: „Tablet-Kunst / Das iPad als moderne KunstMaschine“
Alle Blätter sind vom Künstler Michael Schackwitz signiert, datiert und nummeriert
Erste Edition von iPad Art (nach David Hockney). Alle Werke entstanden auf dem Bildschirm eines iPad oder iPhone, mit unterschiedlichen Zeichnungs- und Mal-Apps.
Oben: iPad-Zeichnungen von Michael Schackwitz
Unten: Diskussion Jeannot Simmen (Mitte) mit Michael Schackwitz (links)
Der Künstler Michael Schackwitz vor den iPad-Werken und den Black Boxen.
Aufnahmen: Eleonora Frolov, CBE

Lunch: Dr. Christina Eichel, Schriftstellerin und Publizistin: „Luther-Jahr 2017: Martin Luther Heute“, 30. Nov. 2016
Nicht allein eine gut schreibende und interessante Autorin, ebenso eine überzeugende und charmant Vortragende – grosser Applaus nach dem Vortrag von Frau Christine Eichel.
Vor 500 Jahren wurde Europa erschüttert, Wittenberg war das Epizentrum, der kritische Krisenherd. Dieser war nicht mit päpstlichen und obrigkeitlichen Bullen regulierbar. Der Renegat Martin Luther fand Schutz in eine positiven Ufeld. Mit seiner Kritik am Ablass-Handel und dem päpstlichem Allmacht-Anspruch entstand eine Kirche … aus einem Protest, wurde die Protestantische Kirche.
Aus Reformen entstand ein neues Welt-Bild, die Reformation. Sie bestimmt anders das Verhältis zur Obrigkeit und zum Gehorsam, zum Arbeitsethos und Gemeinwohl. Vor allem durch die deutsche Sprache, die Martin Luther bereicherte und mit einem unmittelbaren Klang füllte.
Christina Eichel schrieb 2012 „Das deutsche Pfarrhaus“ und 2015 „Deutschland. Lutherland. / Warum uns die Reformation bis heute prägt“. – Lutherjahr 2017, wir sind informiert bereits im im Herbst 2016 auf das 500-Jahres-Jubiläum.
Jeannot Simmen
CBE Vorstand: Peter Gründling bei der Begrüssung
Dr. Christina Eichel spricht
Jeannot Simmen wirbt für das Luther-Buch von Christina Eichel: „Deutschland. Lutherland. / Warum uns die Reformation bis heute prägt“ (Blessing Verlag, München)
Aufnahmen: Eleonore Frolov, CBE

Im Künstler-Atelier von Elisabeth Masé. Gespräch über Ihre Werke und: "Was Malerei alles sein kann!“ – 10. Nov. 2016
Wir schauen und staunen … hören und sind überrascht: die Künstlerin spricht über Ihre vielfältigen Fragestellungen. Uns öffnen sich neue Perspektiven und Einsichten einer teilnehmenden, einer engagierten Kunst.
Elisabet Masé: Was Malerei alles sein kann
– Malerei kann denken und fühlen. Über Komplexität und traumhafte Logik.
– Malerei will frei sein. Branding ist eine Fessel.
– Malerei kann reisen. Vom zweidimensionalen in den dreidimensionalen in den gesellschaftlichen Raum.
– Malerei ist auch weiblich. Über künstlerische, weibliche Kraft im 21. Jahrhundert.
Die in den USA entstandenen Papierarbeiten von Elisabeth Masé überraschen durch sensible Farben und Komposition – sind irritierend in der krassen Aussagen, der harschen Kritik: siehe
www.artrabbit.com
Jeannot Simmen
Elisabeth Masé im Atelier-Gespräch.
Bildergebnis für Elisabeth Mase Amerika
Das Buch mit Zeichnungen „Amerika“
Aufnahmen: Elisabeth Masé „Amerika“ (Verlag Kleinheinrich, Book) und Eleonora Frolov, CBE

Ausstellung „El Siglo de Oro. Das Goldene Zeitalter der Spanischen Kunst“, Gemäldegalerie. Umtrunk und Gespräch mit Prof. Dr. Eissenhauer, Generaldirektor, Staatliche Museen Preußischer Kulturbesitz und Direktor Gemäldegalerie, 18. Okt. 2016
Die Gemäldegalerie präsentiert in einer grossen Ausstellung die ausdrucksstarke Malerei und Skulptur des 17. Jh. aus Spanien. Grosser Andrang gut 50 Mitglieder vom Club Bel Etage werden in zwei Gruppen durch die Ausstellung geführt – diese erzählt vom tiefen katholischen Glauben. Konfrontiert den Besucher mit einem künstlerische Moment der sinnlicher Überwältigung.
Beim anschliessenden Umtrunk informiert der Generaldirektor des Staatlichen Museen, Prof. Dr. Eissenhauer mit einer Fülle an Informationen über die Organisation dieser Ausstellung mit wichtigen Leihgaben und Leihgebern. Er schildert im Gespräch mit Jeannot Simmen das neue Licht-Konzept in den Räumen der Gemäldegalerie, die Erfahrung mit den farbigen Wänden. Die Ausstellung liegt räumlich in der umgebauten Wandelhalle; die davor erstmals mit der grossen Botticelli-Ausstellung bespielt wurde.
Jeannot Simmen
Die Ausstellung: El Siglo de Oro, Die Ära Velasquez
Der Generaldirektor Prof. Dr. Eissenhauer
Aufnahmen: Eleonora Frolov und Jeannot Simmen (CBE)
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