KASIMIR MALEWITSCH. Das Schwarze Quadrat
Das «Schwarze Quadrat» von Kasimir Malewitsch gilt als die Ikone der modernen Kunst. Entstanden 1913 in Russland: im künstlerisch-intellektuellen Umfeld der vorrevolutionären Zeit. Das Urbild der Moderne war Affront zur akademischen und zur realistischen Kunst. Das Bild markiert bei Malewitsch den Übergang von den kubofuturistischen zu den gegenstandslosen Werken, zum alldimensionalen Suprematismus, der mit dem traditionellen Perspektivraum bricht. In dem Buch wird das Werk beschrieben, die bisherigen Interpretationen aufgezeigt, um biographisch, religiöse, formale und theoretische Ansätze erweitert. Malewitschs Autonomie der Farbformen, sein Suprematismus, wird als der Vorläufer von Cyberspace und Artificial Life interpretiert.
Autor: Jeannot Simmen
Umfang: 100 Seiten, 41 Abbildungen, ISBN 3-596-12419-0
Verlag: kunststück, Fischer Taschenbuch, Frankfurt am Main 1998
Online in der App “Schwarzes Quadrat” deutsch/ englisch
“Den Paradigmawechsel, den das ‘Schwarze Quadrat’ ... darstellt, belegt Simmen mit historischen Dokumenten und Verweisen auf Zeitgenossen und Nachfolger. Die politische Erstarrung unter Stalin aber unterdrückte auch die neue Weltsicht der Künstler” ART, das Kunstmagazin 12/1998.
VERTIKAL. AUFZUG-FAHRTREPPE-PATERNOSTER. MALEWITSCH Leben und Werk