DER FAHRSTUHL. Die Geschichte der vertikalen Eroberung
Der alte Traum vom fliegenden Aufstieg ist heute metropoler Alltag. Ohne den Lift wäre moderne Gross-Stadt-Architektur nicht möglich. Das mechanische Erschliessungsprinzip bestimmt die Vorgeschichte von Wolkenkratzer oder Skyscraper. Die Faszination der Vertikalen beginnt in Mythos und Märchen. Aus Plattform und Fahrkorb entwickelt sich um 1900 das elegante Coupé. Nach dem Historismus wird die Liftanlage Teil des Gesamtkunstwerkes und Design-Objekt moderner Architekten. Die erste Technikgeschichte der Aufzugskultur: beschrieben wird die menschliche Eroberungs- und Zivilisationsgeschichte der Vertikalen. Das Thema wird vielfältig dargelegt: Architektur und Technik, Kulturgeschichte und Mythologie, Psychologie und Soziologie. Exkurse verweisen auf die Querverbindungen zur modernen Kunst, zu Physik, Film und moderner Literatur.
Autoren: Jeannot Simmen, Uwe Drepper
Umfang: 256 Seiten, 288 Abbildungen, gebunden
Verlag: Prestel-Verlag, München 1984, ISBN 3-7913-0692-8
“Zwei Europäer … schrieben gemeinsam ein Buch über Fahrstühle, ein zivilisationsgeschichtliches Kompendium über die Tücken der Technik und die masslosen Ängste …” Der Spiegel 10/1985
KUNST-IDEAL UND AUGENSCHEIN. Ein Versuch zu Hegels Ästhetik CENT MILLE FOIS – Wettbewerb: 100 Jahre Eiffelturm